Nach dem Marathon ist vor dem Trailmarathon!
In diesem Beitrag möchte ich euch einmal von meinem nächsten großen Wettkampf und den Herausforderungen, die dieser mit sich bringend wird, erzählen.
Viel Spaß beim Lesen!
Das Event
Am 20. Juli werde ich beim Gletscher Trailrun im Ötztal an der Startlinie stehen. Der Lauf ist mit 41,7 Kilometer und 2.800 Höhenmetern ausgeschrieben. Die Strecke startet auf circa 2000 Höhenmetern und ist als teilweise sehr technisch ausgeschrieben, was eine weitere Herausforderung für mich darstellen wird. Bisher bin ich nur einen technischen Trail gelaufen (den P30 im Pitztal) und das war die Hölle. Ich muss mich dieses Mal also wirklich darauf vorbereiten und im besten Fall ein paar technische Downhills absolvieren.
Zur Vorbereitung findet ihr unten mehr!

Mehr Infos zur Strecke findet ihr hier.
Die Vorbereitung
Wie oben bereits angedeutet, bietet dieser Wettkampf einige Herausforderungen, deren Bewältigung es einer ordentlichen Vorbereitung bedarf. Untenstehend findet ihr die Punkte, auf die ich in den nächsten Wochen einen besonderen Fokus legen will.
Die Höhenmeter
Ich habe bisher bei keinem Lauf derart viele Höhenmeter absolviert. Die meisten bin ich 2022 im Pitztal beim Pitzalpine Glacier Trail P30 gelaufen, da waren es aber „nur“ 1.600 Höhenmeter. Das heißt für die Vorbereitung auf dieses Rennen: Höhenmeter sammeln und am besten mindestens einmal einen Lauf oder eine Wanderung mit einer ähnlichen Menge an Höhenmetern zu absolvieren.
Da ich im Flachland lebe, ist dieser Punkt für mich leider nicht sehr leicht umzusetzen und ich bin gespannt, auf wie viele Höhenmeter ich am Ende zurückblicken werde.
Die Höhe
Ich habe bisher bei meinen Läufen nie ein Problem mit der Höhe gehabt und das soll sich auch mit diesem Lauf nicht ändern. Um das sicherzustellen, muss ich aber diesmal irgendwie versuchen eine Art „Höhenakklimatisierung“ zu erreichen. Dazu sollte ich einige Läufe in ähnlichen Höhen absolvieren, um einen gewissen Gewöhnungseffekt zu erzielen.

Technische trails
Mein persönlicher Endgegner, besonders im Downhill. Da ist es natürlich perfekt, dass in der Ausschreibung des Rennens von einem „technisch sehr anspruchsvollen Downhill“ gesprochen wird.
Leider gibt es in meiner Nähe und im weiteren Umkreis kaum technische Abschnitte, weswegen ich besonders für diesen Punkt weite Strecken in Kauf nehmen muss, um diesen Aspekt trainieren zu können.
Die Zeit
Bei 41,7 km und 2.800 Höhenmetern ist für mich eine Sache klar: Das wird mein bisher längstes Rennen werden. Während ich 2022 für die 28 Kilometer und 1.600 Höhenmeter des P30 um die 6 Stunden gebraucht habe, kann ich bei diesem Rennen wohl eher mit 8-10 Stunden rechnen. Damit ich im Wettkampf keine Überraschungen erlebe, sollte ich vorher mindestens einen Lauf mit einer ähnlich langen „Time on Feet“ zurücklegen.

Ihr merkt also, dass die Vorbereitung für dieses Event nicht einfach und viel Zeit in Anspruch nehmen wird. Ich hoffe ich werde es schaffen, einen Großteil der oben genannten Punkte in meinem Training umzusetzen.
Momentan habe ich noch keinen konkreten Plan, wie ich die Punkte „technische Trails“ und „Höhe“ umsetzen werde, ich halte euch zu meinem Trainingsfortschritt aber hier und auf Insta auf dem Laufenden.
Falls euch etwas Bestimmtes zur Vorbereitung oder dem Rennen interessiert, dann lasst es mich gerne in den Kommentaren wissen!